Elefant, Tiger & Co.

Das Rad dreht sich

Das Projekt „Feldhamsterrettung“ des Leipziger Zoos läuft auf vollen Touren. Schon wieder gibt es drei neue Würfe, die zum ersten Mal gesichtet, gesext und gewogen werden müssen. Bis zu 12 Jungtiere kann eine Mutter in ihrem Bau beherbergen und versorgen – da haben Ariel Jacken und Katharina Grupp sprichwörtlich alle Hände voll zu tun. Doch Viele auf einem Haufen, das ist nicht des Hamsters Wohnkonzept. Der strikte Einzelgänger ist viel lieber allein, und das bereits im zarten Alter von acht Wochen. Vier Baue sollte eine glücklich machende Hamsterunterkunft umfassen. Das macht bei 115 Jungtieren 460 Käfige! Wird der Zoo Leipzig bald ein Hamsterhochhaus bauen?

Mütter unter sich

Die Mutter-Kind-Gruppe der Elefanten, bisher bestehend aus Kewa, Thuza und Pantha mit ihren drei Kälbern, soll um ein weiteres Mitglied erweitert werden. Nichts ist für ein Elefantenkind schöner, als mit anderen Elefantenindern aufzuwachsen. Doch für Rani, die erst vor zwei Wochen das jüngste der nun vier Elefantenkälber zur Welt brachte, ist die Gesellschaft der Herde nicht selbstverständlich. Um der leicht nervös werdenden Kuh den Kontakt mit den anderen Müttern zu erleichtern, braucht es viel Vorbereitung. Nicht nur muss die stets stänkernde Astra von Rani ferngehalten werden, auch soll Rani mehr Eingewöhnungszeit auf der gemeinsam genutzten Anlage bekommen. Wird die Zusammenführung unter diesen Umständen gelingen?

Nachwuchsfragen

Dass die Kegel der Flamingos in diesem Jahr ungenutzt geblieben sind, das hat im Zoo niemanden überrascht. Auch Christoph Urban hatte seine Jungtierrechnung in diesem Sommer bereits ohne die zartgliedrigen Südamerikaner gemacht. Dass die Bauarbeiten für das zukünftige Feuerland vorübergehend zu Irritationen der rosa Vögel führen könnten, war erwartbar. Glücklicherweise überstehen Flamingos eine Saison ohne Brut erstaunlich gut. Doch was ist mit all den anderen Lagunen-Bewohnern?